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Nidrum (B), 30. Juli 2000

Ein Bericht von Volker

Kurzentschlossen ging es vom Niederrhein nach Richtung Ostbelgien, weil das Wetter doch besser war, als man nach dem Wetterbericht annehmen konnte. Aber gerade in Nidrum angekommen schüttete es erst mal wieder so richtig und da das Gelände eh schon sehr schlammig war, halfen mittlerweile auch die Tonnen von Stroh nicht mehr, die auf dem Gelände verteilt wurden, um es besser begehbar zu machen. Die Sicht war allerdings hervorragend, da das Gelände abschüssig war, konnte so jeder die Bühne einsehen.
Kurz bevor Reamonn auf die Bühne kam, hörte es auf zu regnen. Ich hatte mir kurz vorher deren CD gekauft, und wie Wolfgang in seinem Tourtagebuch auch schreibt, die Jungs sind echt zu empfehlen. Übrigens das Publikum fands klasse, daß Sie Ihren Hit   "Supergirl" zweimal gespielt haben.
Mit neunzig  minütiger Verspätung kam dann BAP auf die Bühne und es wurde Zeit, denn viele mußten schließlich am Montag arbeiten. Als Wolfgang dann noch in seiner ersten Ansprache nach "Nemm mich met" sagte, daß Sie sich heute Zeit lassen können, weil es hier auf dem Lande keine Zeitbegrenzung gibt, wußte ich nicht so recht, ob ich mich freuen sollte oder nicht, denn auch mein Wecker ist Montagsmorgens gnadenlos.
Es war mein erstes Konzert nach dem Tanzbrunnen und stimmungsmäßig lagen zwischen diesen beiden Konzerten Welten. Gerade bei Jraaduss, versuchte Wolfgang den Chorgesang anzustimmen, was aber nur dürftig gelang. Aber es ist doch trotzdem immer wieder klasse ,wie der Song mit dem Gitarren/Sax Duett von Jens und Helmut endet.
Erstaunlich für mich war, da die Stimmung nicht ganz so toll war, daß man der Band das nicht anmerkt. Sie spielen mit einer Spielfreude, die jedes Konzert einfach zu einer gigantischen Party werden lassen. Bei Verdamp lang her, wachte dann allerdings auch das belgische Publikum auf und für ne Moment dachte man(n), man wäre doch in Köln. Der 2.Zugabenbloch war dann wirklich nicht mehr zu toppen. Erst die Lieder fürs Herz (Do kanns zaubere/Paar daach föher), dann das "Stell Dir vüür/ Knockin'on heavens door-Medley" und zum Abschluss die "neue Nummer", die Coverversion von Neil Youngs "Hey Hey, my my.... Rock'n Roll will never die".
Um kurz nach Zwölf endete dann das Konzert und es hatte sich wieder mal gelohnt, trotz Regen, Schlamm, einem ungewollten Photo auf der Rückfahrt und der Müdigkeit an einem Mondaachmorje.........