""Heiner
Lauterbach ruft an und fragt, ob wir nicht zu seiner letzten "Eurocops"-Folge
die Filmusik machen könnten. Ja, dann haben wir überlegt "Machen wir das? Wird
schon irgendwie passen!", weil das Ding spielt in Köln und hat irgendwie
indirekt auch mit unserem ganzen "Theater" da zu tun. Heiner Lauterbach hat dann
den Film geschickt, den fertigen, und wir haben uns den angeguckt - also in dem
Fall Major und ich ... - und Major meinte dann, er wäre sowieso gerade an einem
Blues, der dazu wohl ganz gut passen könnte. Dann haben wir die
Instrumentalversion zum Film laufen lassen. Das war der Test- klar, das
funktionierte... Das war's dann auch: Ein Blues - nur der Text war noch nicht
da, und das ging dann aber auch ziemlich schnell. Dieser ganze Film spielt im
Rotlichtmilieu. Man stellt sich dann die Orte vor, die Stellen, wo das ist und
ein eigentlich ... "imaginärer" Eckensteher guckt: "Was geht ab?" ... Irgend so
ein Typ lallt "My Way" und fällt völlig ausgenommen aus so einer Spielbude raus.
Diese kleinen Beobachtungen aneinandergereiht - ist eigentlich mehr so ein
atmosphärischer Text. Erzählt zwar auch eine Geschichte, aber die Geschichte
selber ist eigentlich gar nicht so wichtig, die ist nicht so vordergründig. Ich
mag das Ding einfach deswegen, weil es völlig unaufdringlich ist und halt auch
"Making Movies."
Wolfgang
Niedecken auf der Promo-MC zu "Pik Sibbe"
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