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Zürich, 12.Mai'99

Ein Bericht von Chrischi

Schweiz-Tour, 1.Teil. Im "Volkshaus" in Zürich war die Band im Januar'83 schon einmal. Und vielleicht kam sie deshalb bei der Tour-Planung wieder in den Sinn. Was die Hallengröße anbelangt, so wird man sehr stark an die Huckepack-Vorab-Tour erinnert, und es fällt auch zu Beginn kein roter Vorhang, keine aufwendiger Bühnenaufbau ist zu sehen, nur an der Bühnenrückseite hängen einige Comic-Plakate, die durch das CD-Innenheft bestens bekannt sind. Es hat auch schon etwas von der im Herbst anstehenden Schauspielhaus-/Theater-Tour: Eine bestuhlte Empore, die den gesamten Innenraum umrahmt. Ich schätze, daß höchsten 1500 Leute in diesen Saal reinpassen. Kurz und gut, es ist gemütlich und die Stimmung, auch hier in der Schweiz (warum auch nicht...), hervorragend. Auch Wolfgang fühlt sich hier laut seiner Ansage sehr wohl, und bezeichnet den Saal des Volkshauses als eine Art "gemütliches Wohnzimmer" Und natürlich sind auch einige "Hardcore-Fans" der Gruppe bis in die Schweiz nachgereist. Nicht zu vergessen: Auch Fans aus Italien sind dabei. Das Transparent "Un saluto dall' Italia" schmückt sehr bald das Keyboard von Effendi. Auf jeden Fall wird das Konzert einfach wieder toll, das Publikum ist begeistert, feiert und singt begeistert mit. Major hält sich mit seinen "Showeinlagen" dieses Mal dezent zurück und Jens glänzt wie gewohnt mit seinen multiinstrumentalen Fähigkeiten. Es ist schon faszinierend, welche Power gerade er so einem Konzert geben kann! Überraschungen bei der Set-Liste gibt es auch dieses Mal keine. Beim "Waschsalon" aber der Hinweis von Wolfgang, daß die mitttlerweile zum Usus gewordenen "hin- und her bewegten Arme des Publikums, die den Waschvorgang einer Waschmaschine symbolieren sollen" (Bei dieser Formulierung habe ich mir fast einen abgebrochen.....Anm. des Verf.), seiner Erinnerung nach wohl auf der "Da Capo"-Tour eben hier in Zürich kreirt wurden und falls irgendwann einmal ein Video zu diesem Stück gedreht werden sollte, es auf jeden Fall hier im "Volkshaus" aufgenommen würde. Nach mehreren La-o-la-Wellen blieb es dem Jürgen Zöller überlassen, das Konzert mit einem "Tschau mittenand, uff Wiederluege!!" zu beenden.