BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Rastatt, 2.Juli'99

Ein Bericht von Frank Haußmann

Als Vorgruppe gab es die Rastatter Band "Reissfest". Sie spielten Deutschrock und erinnerten mich irgendwie an die Gruppe "Echt". Reissfest spielten 30 Minuten und nach einer Umbaupause von ca. 25 Minuten standen um 20 Uhr die Jungs von BAP auf der Bühne. Los ging es mit Psycho-Rodeo, gefolgt von Hück ess sing Band en der Stadt. Danach gab`s dann eine bunte Mischung aus den alten und dem neuen Album. Bereits nach 1 Stunde und 35 Minuten verabschiedeten sich Wolfgang und Band zum ersten Mal. Danach folgten die Zugaben bis 22.45 Uhr. Das Konzert hat mir wirklich SUPER gefallen und es war bestimmt nicht das letzte Konzert, das ich mir von BAP angehört habe. 

Ein Bericht von Hans-Georg

Rastatt war leider erst mein erster BAP Open Air Termin der Comics & Pin Up Tour und was soll ich sagen, es hat sich echt rentiert. Ungewöhnt pünktlich (wenn man die letzten Touren zum Maßstab nimmt) um 20 Uhr betraten BAP die Bühne und begannen wie üblich mit "Psycho Rodeo".  Überraschend für mich: der Sound war von Anfang an überragend gut. Überraschend deswegen, weil ich bei vielen BAP Konzerten das Gefühl hatte, daß erst nach 15-30 Minuten der Sound den lokalen Gegebenheiten angepaßt war. Die komplette Band war sehr gut drauf, das spürte man deutlich. Die Scherze zwischen Niedecken und Major (Köln-Leverkusen etc.) wirkten nicht so angestrengt wie beispielsweise in Böblingen, Effende streute bei "Verdamp lang her" ungewohnte Keyboardvarianten ein, über die er sich wie ein Kind freute. Einziges Manko war natürlich die im Gegensatz zu den Hallenkonzerten kürzere Spielzeit. Meine persönlichen Highlights des Konzert waren "Heroes" und "Alexandra", vor allem wegen Sherryls stimmlichen Einsätzen. Hoffentlich  wird man sie auch auf dem neuen Album hören. "Verdamp lang her" widmete Niedecken der Band im Vorprogramm namens "Reissfest", da diese ihm kurz bevor er auf die Bühne ging, gesteckt hätten, daß dieser Song der erste war den sie als Schülerband gespielt hätten. Major war ebenfalls sehr gut drauf, was mich das Konzert mit einem weinenden und einem lachenden Auge verfolgen ließ. Generell wirkt die Band so locker und spielfreudig, daß man es sich beim besten Willen nicht vorstellen kann, das nächste Woche dieses Kapitel zu Ende gehen soll. Niedecken bedankte sich auch beim Publikum dafür, das es der Band so lange die Treue gehalten hat.
Insgesamt trotz der "Kürze" für mich ein Highlight der Tour auf Grund des Sounds und der unüberhörbaren Spielfreunde der Band.