BAP-Logo-Fan-Tourtagebuch

Pratteln, 13.Mai'99
Ein Bericht von Chrischi

Schweiz-Tour, 2.Teil. Letztes  Konzert der Hallen-Tour. Die Halle heute ist ein bißchen größer als das "Volkshaus" in Zürich gestern. Nicht nur von außen hat sie eine große Ähnlichkeit mit einem Fabrikgebäude. Auch hier werden wohl häufig Konzerte aufgezeichnet und wie in der Stuttgarter "Villa Berg" gibt es an der rechten Bühnenseite, etwas erhöht,  ein kleines Sendestudio, mit einem Fenster zur Bühne und eines zum Publikum hin. Aus diesen beiden singt Wolfgang dann zur Verblüffung aller Zuschauer die ersten Sätze von "Psycho Rhodeo". Die Stimmung der Band und der Fans auch heute wieder am oberen Limit. Die Temperatur hier drin hat schon bald Sauna-Charakter angenommen, so daß der Text von "Lena" mir absolut passend erscheint. Man merkt ziemlich bald, daß es ein besonders Konzert ist: Noch am gleichen Wochenende wird  die Band in neuer Besetzung nach Frankreich fahren, um die Arbeit an der neuen CD zu beginnen. Zwei weibliche BAP-Fans  haben es sich während des Konzertes zur Aufgabe gemacht, zu allen möglichen Gelegenheiten, wenn es textmäßig paßt und zur Erheiterung der Band beiträgt, Gegenstände auf die Bühne zu befördern. Absolutes Highlight dabei: Eine "weibliche Reinigungskraft" schafft bei "Ahnunfürsich" Leergut und Müll auf die Bühne, um anschließend alles wieder mit Hilfe eines Besens zu entsorgen. Natürlich gab es noch einen Plastikdelphin und Kronen für Wolfgang  und  Sheryl bei "Heroes", Wäschestücke und Schoko-Geldstücke (Gold!) bei "Waschsalon", Damenstrümpfe, Zigaretten und "Duplos" bei "Amerika" und ein Plastik-Bügeleisen bei "Ahnunfürsich." und vieles andere, was ich jetzt vergessen habe. Natürlich gab es auch heute wieder Wolfgang's Luft-Gitarren-Spiel und das Duett Major - Sheryl bei "Alexandra", nur versteckte sich Sheryl dieses Mal bei ihrem Einsatz hinter dem Schlagzeug, so daß ihre  Stimme zunächst wie aus dem Nichts kam, und zuerst niemand   wußte, wo sie gerade war. Toll! Und  wie gestern, obwohl in der Schweiz, sang das Publikum wieder so textsicher mit, als wären sie eh schon immer der kölschenSprache mächtig gewesen, und würden mir nicht anschließend auf eine Frage im breitesten "Schwiizerdütsch" antworten. Bei "Jraaduss" ein fröhliches Schunkeln in den ersten Reihen und mit "Paar Daach fröher" war auch heute Schluß, weil man, wenn's  am Schönsten ist, aufhören soll. Für mich war es persönlich ein ganz besonderes Konzert, wobei da noch etwas anderes Ursache dafür war. Aber das ist eine andere Geschichte.....

Fotos von Klaus Schiffler

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